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Wie Sie den besten Anwalt für Markenrecht finden: Sieben Fragen, die Sie stellen sollten

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Wie Sie den besten Anwalt für Markenrecht finden: Sieben Fragen, die Sie stellen sollten

Es gibt zwar nicht so viele Markenanwälte wie Zahnärzte, aber doch so viele, dass man sich fragen muss: Arbeite ich mit dem Besten zusammen? Wie groß ist ihre Erfahrung? Woher soll ich das überhaupt wissen? Bei derBewertung potenzieller Kandidaten müssen viele Faktoren berücksichtigt werden. Immerhin wird dieser Person ein hohes Maß an Verantwortung anvertraut. 

Die Wahl des richtigen Markenanwalts ist nicht einfach, aber die Überprüfung dieser sieben Dinge kann Ihnen helfen, die richtige Entscheidung zu treffen... Ihr Markenanwalt sollte: 

  • Genaue Bewertung von Markenähnlichkeiten und Verletzungsrisiken. 
  • Verringern Sie proaktiv die Wahrscheinlichkeit von Widersprüchen während des Bewerbungsverfahrens. 
  • Sie müssen ihre Sorgfaltspflicht erfüllen, damit Sie später keine Unterlassungserklärung erhalten. 

Auch wenn solche Beschwerden in der Regel vor einem Gerichtsverfahren beigelegt werden, sollten Sie sich nicht mit einer möglichen Klage wegen Markenverletzung herumschlagen. 

In diesem Artikel gehen wir auf sieben Fragen ein, die Sie bei Vorstellungsgesprächen mit Markenanwälten stellen sollten. Beachten Sie, dass diese Liste keineswegs endgültig ist. Es ist immer wichtig, mit einem Anwalt zusammenzuarbeiten, der sich in Ihrer Branche auskennt.

Sieben Fragen an einen Markenrechtsanwalt

  1. Wie viel Erfahrung haben Sie im Bereich des Markenrechts?

Wie bei anderen Berufen auch, spezialisieren sich Anwälte oft. Es ist zwar nicht notwendig, einen Anwalt zu finden, der sich ausschließlich mit Markenrecht befasst, aber es ist wichtig, einen Anwalt mit der von Ihnen benötigten Erfahrung zu finden. 

Die meisten Anwälte wissen zwar, wie man eine Marke anmeldet, aber nur wenige sind mit den technischen Aspekten des Recherche- und Freigabeverfahrens vertraut. Suchen Sie jemanden, der: 

  • Kann in Ihrem Namen nach neuen und verfügbaren Marken suchen. 
  • Er versteht alle Faktoren, die eine Marke zu einem "hohen Risiko" machen. 
  • Er kennt die spezifischen Anforderungen, die mit der Registrierung auf einem globalen Markt verbunden sind. 
  • Er weiß, wie man Widersprüche, Widerrufe und Ungültigkeitserklärungen angemessen behandelt. 
  1. Welche Datenbanken verwenden Sie zur Risikobewertung?

Kein seriöser Markenanwalt wird sich allein auf kostenlose Datenbanken verlassen, da diese nicht über die für eine umfassende Bewertung erforderlichen Funktionen verfügen. Staatliche Datenbanken können zwarfeststellen, ob Ihr exakter Kandidat bereits verwendet wird, aber sie können keine klanglichen oder visuellen Ähnlichkeiten bewerten. Sie bieten auch keine Warnungen vor kulturellen und/oder sprachlichen Fehlinterpretationen (sehr wichtig bei der internationalen Vermarktung). 

Viele Anwaltskanzleien verlassen sich auf Corsearch - entweder lagern sie den Prozess vollständig an unsere fachkundigen Screening- und Suchdienstleister aus oder sie zahlen für die Nutzung unserer Datenbanken und Tools.  

  1. Wie hoch sind Ihre Gebühren?

Das Honorar eines Anwalts hängt davon ab, wie schnell Sie Ergebnisse wünschen. Für eine schnelle Bearbeitung (1-2 Tage) müssen Sie mit deutlich höheren Kosten rechnen. Ansonsten beträgt die typische Bearbeitungszeit etwa eine Woche. 

Die Gebühren hängen auch von der Größe und Komplexität Ihres Unternehmens ab. Während eine kleine Firma für ein paar hundert Dollar einen Namen umfassend recherchieren lassen kann, wird eine Branding-Agentur eher Tausende von Dollar für zwei bis drei Namen ausgeben. 

Sie werden einige spezifischere Fragen stellen wollen. 

  • Wie hoch sind Ihre Gebühren für die Einreichung der Markenanmeldung, wenn mein Kandidat gut ist? 
  • Wie hoch sind Ihre Gebühren für die Durchführung einer zusätzlichen Suche, wenn mein Kandidat schlecht ist? 
  • Wie hoch sind Ihre Stundensätze für die Bearbeitung möglicher Amtshandlungen (z. B. Widersprüche)? 
  • Wie hoch sind Ihre Gebühren für die Überwachung einer Marke, sobald sie endgültig eingetragen ist? 

Und da Sie all diese Gebühren zahlen, möchten Sie auf jeden Fall sicherstellen, dass Ihr Anwalt eine möglichst gründliche Recherche durchführt. Stellen Sie also die folgenden Fragen: 

  1. Durchsuchen Sie Datenbanken zum Gewohnheitsrecht?

Gewohnheitsrechtliche Rechte werden automatisch für Marken gewährt, die ohne staatliche Registrierung in den Vereinigten Staaten verwendet werden. Sie gelten für denjenigen, der die erste tatsächliche Verwendung im Handel nachweisen kann. 

In den Vereinigten Staaten gilt das Prinzip "Wer zuerst kommt, hat zuerst Recht". Solange für ein Produkt oder eine Dienstleistung Geld gezahlt wurde (und die erste Verwendung nachgewiesen werden kann), ist eine Marke rechtlich durch das Gericht des Staates geschützt. Das bedeutet, dass ein Unternehmen seine Marke nicht registrieren lassen muss, um in seinem geografischen Gebiet den Vorrang der Nutzung zu erhalten. 

Auch wenn Ihr Unternehmen größer und profitabler ist, kann es sein, dass Sie eine Unterlassungsaufforderung von einem lokalen Unternehmen erhalten, wenn Sie sich nicht abgesichert haben.  

  1. Werden Sie proaktiv nach Regionen außerhalb des Ortes suchen, an dem ich mich registriere?

Die meisten Anwälte werden den Umfang Ihrer Suche gegen eine zusätzliche Gebühr erweitern. Wenn Ihr Unternehmen auch nur im Geringsten am internationalen Handel interessiert ist oder einfach nur eine Internetpräsenz in den USA aufrechterhalten möchte, sollten Sie sich absichern. 

  1. Werden Sie die Datenbanken der App-Stores durchsuchen?

Keine moderne Markenrecherche ist vollständig, ohne die App-Stores auf ähnliche Markenverwendung zu überprüfen. Nach Angaben des Pew Research Center's Internet & American Life Project hat die Hälfte aller erwachsenen Handybesitzer in den Vereinigten Staaten Apps auf ihren Telefonen. 

Im Jahr 2017 werden schätzungsweise 268 Milliarden Downloads und 77 Milliarden Dollar Umsatz mit Apps gemacht werden.  

  1. Wie funktioniert Ihr Markenüberwachungsverfahren?

Nachdem Sie die ganze Arbeit für die Eintragung Ihrer Marke geleistet haben, ist es wichtig, sie auf mögliche Verletzungen zu überwachen. Die Anwaltsgebühren für die Überwachung von Marken können sehr unterschiedlich sein.

Scheuen Sie sich nicht, Ihren Anwalt zu drängen und um einen Überblick über den Überwachungsdienst zu bitten, den er anbieten kann.  

Abschließende Überlegungen

Markenrecherche, -freigabe und -eintragung sind hochspezialisierte, zeitaufwändige Aufgaben. Deshalb sollten Sie die Arbeit an erfahrene, qualifizierte Fachleute für geistiges Eigentum auslagern, die Sie angemessen beraten und Ihnen bei der Suche nach einem neuen Markennamen Zeit und Geld sparen können. 

DISCLAIMER:  

*Dies ist ein informativer Meinungsartikel des Autors. Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten und Meinungen sind die des Autors und stellen nicht unbedingt die offizielle Politik oder die Positionen von Corsearch oder seinen Kunden dar.