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Wie gefälschte Waren den Ruf einer Marke zerstören

  • Schutz der Marke
Wie gefälschte Waren den Ruf einer Marke zerstören

Ob Sie nun einen Fahrradhelm oder eine neue Schulausrüstung kaufen, jeder möchte sicher sein, dass das, was er online kauft, auch wirklich das Richtige ist.

Da die Online-Ausgaben im Juli dieses Jahres mit 18,2 % aller Einzelhandelsausgaben einen neuen Rekordwert erreichten, nimmt die Zahl der im Internet gefundenen gefälschten Waren weiter zu.

Laut dem Global Brand Counterfeiting Report 2018 wird der Gesamtwert gefälschter Produkte weltweit bis 2020 voraussichtlich 1,8 Billionen US-Dollar erreichen, was zum Teil auf überzeugende gefälschte Produkte zurückzuführen ist.

Die Zahl der so genannten "Superfälschungen" - hochwertiger Luxusgüter, die genau wie das Original aussehen - hat explosionsartig zugenommen. Alibaba-Gründer Jack Ma geht sogar so weit zu sagen, dass Fälschungen "in genau denselben Fabriken und mit genau denselben Rohstoffen [wie echte Waren] hergestellt werden".

Dies hat dazu geführt, dass mehr Verbraucher zum Kauf gefälschter Waren verleitet werden und den seriösen Unternehmen mehr Umsatz entgeht.

Vor diesem Hintergrund werfen wir einen Blick auf die Auswirkungen, die gefälschte Waren auf das Verbraucherverhalten haben, und warum ein wirksamer Markenschutz für Unternehmen im E-Commerce-Boom ein Muss ist.

Das Vertrauen der Verbraucher geht verloren

Die Verbreitung von gefälschten Waren im Internet hat erhebliche Auswirkungen auf das Kaufverhalten der Verbraucher. Mehr als drei Viertel der britischen Verbraucher (76 %) würden weniger wahrscheinlich Produkte einer Marke kaufen, wenn deren Ruf mit gefälschten Waren in Verbindung gebracht wird, so eine von Corsearch in Auftrag gegebene unabhängige Studie.

Auch die Bedeutung des Rufs einer Marke wurde in dem Bericht hervorgehoben: 44 % der Verbraucher gaben an, dass der Ruf einer Marke für sie sehr wichtig ist, wenn es um Online-Käufe geht, während nur 3 % sagten, dass der Ruf einer Marke nicht wichtig sei.

Aber jede Art von Kontakt mit gefälschten Produkten scheint das Vertrauen in die Marke zu beeinträchtigen. 66 % der Verbraucher, die nach dem unbeabsichtigten Kauf von gefälschten Waren abgezockt wurden, haben das Vertrauen in die Marke verloren, während 34 % aller befragten Verbraucher mit geringerer Wahrscheinlichkeit auf der Website der Marke kaufen würden, wenn deren Produkte anderswo im Internet gefälscht worden sind.

Die Frage des Markenvertrauens ist von großer Bedeutung und einer der Gründe, warum Unternehmen wie Alibaba spezielle Task Forces eingerichtet haben, um den Verkauf von Fälschungen aufzuspüren und zu unterbinden. Die befragten Verbraucher zeigen, dass das Kaufverhalten von Marken, die von gefälschten Waren betroffen sind, langfristig geschädigt werden kann. Aber gibt es nicht einen anderen, viel einfacheren Weg, um Marken zu schützen?

Alle Marken sind ein Ziel geworden

Es ist unbestritten, dass der elektronische Handel den Marken neue Möglichkeiten eröffnet hat, um Kunden besser anzusprechen und den Umsatz zu steigern, aber das Internet und die Online-Marktplätze haben es den Fälschern sehr viel leichter gemacht, sich hochwertige Marken zunutze zu machen.

Im digitalen Zeitalter kann jedes Unternehmen mit einer bekannten Marke zur Zielscheibe werden. Die einfache Nutzung von Online-Marktplätzen bedeutet, dass Bedrohungen für Marken jetzt von jedem, überall und jederzeit ausgehen können. Es dauert nur wenige Minuten, bis ein Fälscher ein Bild und eine Beschreibung hochgeladen hat und mit seriösen Unternehmen konkurrieren kann.

Die Raffinesse der illegalen Fälschergruppen ist ein weiteres Problem. Die zunehmende Qualität der Produktionsmethoden, der verwendeten Materialien und der Verpackungen bedeutet, dass alles genau geprüft werden muss, um festzustellen, ob ein Produkt gefälscht ist oder nicht. Genau aus diesem Grund hat Salvatore Ferragamo beschlossen, Mikrochips in die Absätze seiner Schuhe einzubauen - obwohl man nicht weiß, ob die Fälscher eines Tages in der Lage sein werden, die Mikrochips zu fälschen!

Um der zunehmenden Qualität entgegenzuwirken, müssen Markenschutzstrategien in der Lage sein, sich mit den Online-Bedrohungen weiterzuentwickeln. Unternehmen investieren Zeit, Geld und Ressourcen in den Aufbau ihrer Marke im Internet, daher ist es nur natürlich, dass sie einige ihrer wertvollsten Ressourcen schützen.

Neue, hochentwickelte Software, die maschinelles Lernen und Bilderkennungstechnologie nutzt, ist in der Lage, alle Ecken des Internets zu durchsuchen, Rechtsverletzungen zu erkennen und schädliche Bedrohungen für Marken zu präsentieren und zu verhindern. Durch diese zunehmende Automatisierung hat sich die Zeit, die benötigt wird, um Fälschungen zu erkennen und zu beseitigen, rapide verkürzt, wodurch sich Marken vor Umsatzeinbußen, Markenverwässerung und Rufschädigung schützen können.

Es muss mehr in den Markenschutz investiert werden

Kurzfristig werden sich die Unternehmen weiterhin auf die Optimierung ihrer E-Commerce-Kanäle konzentrieren, da sich der Online-Verkauf weiterhin bewährt. Da die Produktion gefälschter Waren jedoch keine Anzeichen einer Verlangsamung zeigt, müssen die Marken auch auf die langfristigen Schäden achten, die durch die Zunahme der für die Verbraucher verfügbaren Fälschungen entstehen.

Investitionen von Einzelhändlern und Marken in die Qualität des Online-Erlebnisses sind von entscheidender Bedeutung, da die Zahl und die Raffinesse gefälschter Waren weiter zunimmt. Marken aller Größen ignorieren dieses Problem auf eigene Gefahr.

Klicken Sie unten, um die vollständigen Ergebnisse der Studie zu sehen und zu erfahren, wie Marken online geschützt werden können.