Blog
Rückblick auf Alt Legal und Corsearch Live: Ein aufschlussreiches Resümee
- Lösungen für Markenzeichen

Am 19. März traf sich die Markengemeinschaft im Herzen von New York City zu einer exklusiven Veranstaltung, die sowohl informativ als auch bereichernd sein sollte. Alt Legal hat sich mit Corsearch zusammengetan, um "Alt Legal and Corsearch Live" zu präsentieren, eine Veranstaltung, die auf Markenrechtsexperten zugeschnitten ist, die sich über die neuesten Trends und Fortschritte in der Branche informieren möchten.
Die Veranstaltung, an der 150 Markenexperten teilnahmen, erwies sich als durchschlagender Erfolg und bot eine Mischung aus Networking-Möglichkeiten und interessanten CLE-Sitzungen (Continuing Legal Education).
Diese Sitzungen, die von geschätzten Podiumsteilnehmern aus Unternehmen wie der Warner Music Group, Estée Lauder, PwC und anderen geleitet wurden, befassten sich mit einer Vielzahl von Themen, die für die moderne Markenlandschaft von entscheidender Bedeutung sind und im Folgenden näher erläutert werden.
Cents und Sensibilität: Praktische Ansätze für die Leitung eines schlanken Markenteams
Diskussionsteilnehmer:
- Sofya Nadgorny, Vizepräsidentin der Markenabteilung der Warner Music Group
- Shama Elliott, Managerin für Markenrechte bei PwC
- Stacey Foltz Stark, Rechtsberaterin für geistiges Eigentum bei Estée Lauder
- Stephanie Grenald, ehemalige Rechtsberaterin bei Amazon
Während der Sitzung "Cents and Sensibility: Praktische Ansätze zur Führung eines schlanken Markenteams" erhielten die Teilnehmer eine Fülle von Einblicken in die Optimierung der Kosten bei gleichzeitiger Wahrung der Markenintegrität.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
- Setzen Sie Prioritäten bei der Durchsetzung: Verstehen Sie Ihr Unternehmen, Ihre kritischen Märkte und Ihre Konkurrenten, und setzen Sie entsprechende Prioritäten bei der Durchsetzung.
- Beweisen Sie den Wert: Bleiben Sie auf dem Laufenden und nutzen Sie Daten, um den Wert Ihrer Markenbemühungen für das Unternehmen nachzuweisen.
- Praktische Nutzung vs. Registernutzung: Helfen Sie dem Unternehmen bei der Unterscheidung zwischen praktischer Nutzung und registrierter Nutzung von Marken.
- Überwachung von Marken: Nutzen Sie Tools wie Google Alerts und Alt Legal Trademark Protection für eine effektive Markenüberwachung.
- Vorsicht bei Konflikten: Gehen Sie bei Konflikten innerhalb Ihres Markenportfolios mit Vorsicht vor, um Eintragungen nicht zu gefährden.
- Die Verwendung verstehen: Unterscheiden Sie zwischen kurzzeitiger und langfristiger Benutzung von Marken, um fundierte Entscheidungen über die Anmeldung zu treffen.
- Verwaltung des Portfolios: Regelmäßige Überprüfung von Marken und Uhren, um die Übereinstimmung mit den Unternehmenszielen sicherzustellen.
- Domain-Verwaltung: Erwägen Sie die Beauftragung eines PI mit einem Stundensatz für den Erwerb von Domänen und den Verkauf ungenutzter Domänen, um die Kosten zu senken.
- Sprache der Marke: Bereitstellung von Vorlagen für Aufforderungsschreiben an externe Anwälte, um die Konsistenz der Marke zu wahren.
- Klare Risikobewertung: Teilen Sie den externen Anwälten die Erwartungen an die Risikobewertung klar mit, um den Prozess zu straffen und Ressourcen zu sparen.
Der KI-Markenwagon: Warum KI in der Markenpraxis so beliebt wird
Diskussionsteilnehmer:
- Matt Rubin, kaufmännischer Leiter bei Corsearch
- Sam Kilb, Direktor, Rechtsbeistand bei Jayaram Law
- Jessica Neer McDonald, Leiterin der Markenabteilung bei Midjourney
Die Sitzung "The AI Brandwagon: Why AI is becoming so popular for trademark practice" (Warum KI in der Markenpraxis so beliebt wird) befasste sich mit der aufkeimenden Rolle der KI im Markenrecht und ihren Auswirkungen auf die Schaffung, die Freigabe und den Schutz von Marken und darüber hinaus.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
- Verständnis für offene und geschlossene Systeme: Erkennen der Unterscheidung zwischen offenen und geschlossenen KI-Systemen und deren Auswirkungen auf die Markenpraxis.
- AI bei der Markenbildung: KI kann bei der Erstellung von Basismarken und Logodesigns helfen und bietet neuartige Kombinationen von Wörtern und visuellen Elementen.
- Spezifität bei der Verwendung geschlossener Systeme: Wenn Sie geschlossene KI-Systeme für die Markenbildung nutzen, sollten Sie sicherstellen, dass die Fragen gezielt und spezifisch sind, um die Wirksamkeit zu maximieren.
- Freigabe und kollidierende Marken: Trotz der von der KI generierten Vorschläge müssen Marken immer noch freigegeben werden, um sicherzustellen, dass sie nicht verletzen.
- Verbesserte Suche und Freigabe: Künstliche Intelligenz verbessert die herkömmliche Suche, reduziert irrelevante Ergebnisse und spart Zeit und Ressourcen.
- Kosten- und Zeitersparnis: KI erleichtert die schnelle Übersetzung komplexer rechtlicher Informationen in eine verständliche Sprache und fördert so Effizienz und Kosteneffizienz.
- Prädiktive Analytik: Die umfangreichen Datenanalysefähigkeiten der KI ermöglichen die Vorhersage von Zulassungswahrscheinlichkeiten und Prüfungsergebnissen und unterstützen so die strategische Entscheidungsfindung.
- Ausarbeitung von Waren- und Dienstleistungsbeschreibungen: AI hilft bei der Abfassung umfassender Waren- und Dienstleistungsbeschreibungen, was insbesondere für Kunden in spezialisierten Branchen von Vorteil ist.
- Unterstützung bei der Markenanmeldung: KI kann den Prozess der Markenanmeldung rationalisieren, indem sie Einblicke in die Präferenzen der Prüfer und die Anerkennungsquoten bietet.
- Künftige Möglichkeiten: Die Entwicklung der KI verspricht, die Ergebnisse von Fällen vorherzusagen, Daten nach Beweisen zu durchsuchen und die Benutzerakzeptanz zu beschleunigen, was sogar die Web3-Technologie übertrifft.
KI auf dem Vormarsch: Ethische Überlegungen zu neuen Technologien
Diskussionsteilnehmer:
- Emil Ali, Partner bei McCabe Ali und ehemaliger USPTO OED-Anwalt
Die aufschlussreiche Sitzung "AI on the Prize: Ethische Überlegungen zu neuen Technologien" bot den Teilnehmern einen umfassenden Überblick über die ethischen Auswirkungen des Einsatzes von KI in der Rechtspraxis.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
- Verstehen der KI-Technologie: Anwälte müssen die Funktionsweise von KI-Tools verstehen und sich über Updates und Nutzungsbedingungen auf dem Laufenden halten, um eine kompetente Nutzung sicherzustellen.
- Wichtigkeit der Überprüfung: Bei der Verwendung von KI-Tools ist die Verifizierung von größter Bedeutung, ähnlich wie bei herkömmlichen juristischen Rechercheplattformen wie Westlaw und Shepardizing.
- Vertraulichkeitsbedenken: Anwälte müssen sich bei der Nutzung von KI mit Fragen der Vertraulichkeit auseinandersetzen und sicherstellen, dass die Informationen ihrer Mandanten geschützt bleiben.
- Unerlaubte Ausübung des Rechts: KI kann Juristen unterstützen, sollte aber nicht von Nicht-Juristen verwendet werden, um juristische Dienstleistungen anzubieten oder als Anwalt zu arbeiten, noch kann ChatGPT juristische Dienstleistungen verkaufen.
- Verantwortung für die Überwachung: Die Kanzleibesitzer sind für die Überwachung sowohl der Mitarbeiter als auch der in ihrer Kanzlei eingesetzten KI-Tools verantwortlich.
- Kalifornische Richtlinien: Die kalifornischen Richtlinien sind sehr hilfreich und betonen die Notwendigkeit einer anwaltlichen Aufsicht und Überprüfung beim Einsatz von KI-Tools in der juristischen Arbeit.
- Übermäßiges Vertrauen vermeiden: Anwälte sollten vermeiden, sich zu sehr auf generative KI zu verlassen, um die kritische anwaltliche Analyse, die durch traditionelle Methoden gefördert wird, beizubehalten.
- Zustimmung des Mandanten: Anwälte sollten den Einsatz von KI in ihren Mandatsschreiben offenlegen und sicherstellen, dass ihre Mandanten die Rolle von KI bei der Erbringung von Rechtsdienstleistungen verstehen.
- Abrechnungspraktiken: Transparente Abrechnungspraktiken sind wichtig, um sicherzustellen, dass den Kunden für Aufgaben, die mit KI-Tools erledigt werden, nicht zu viel berechnet wird.
- USPTO-Anleitung: Das USPTO hat zwar noch keine spezifische Anleitung zur Verwendung von KI herausgegeben, aber Anwälte sollten sich auf mögliche zukünftige Anforderungen einstellen.
Wir danken allen Teilnehmern, Referenten und Partnern, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben. Bleiben Sie auf dem Laufenden, denn wir werden auch in Zukunft die Grenzen der Innovation im Markenrecht und in der Markenpraxis weiter verschieben.
Bildnachweis: Harout Barsoumian, IG: @hbarproductions









