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Die Herausforderung der pharmazeutischen Namensgebung
- Schutz der Marke

Während alle potenziellen Marken mit ähnlichen Herausforderungen bei der Entwicklung und Eintragung konfrontiert sind, gibt es einige besondere Probleme, mit denen sich die Entwickler neuer Marken im pharmazeutischen Sektor konfrontiert sehen, insbesondere im Hinblick auf die Nizza-Klasse 5 (Arzneimittel und medizinische Hilfsmittel).
In den letzten zehn Jahren haben die USPTO-Markenanmeldungen in Klasse 5 um 59 % zugenommen. Auch die EUIPO-Markenanmeldungen haben seit 2008 um 63 % zugenommen. Weitere Informationen zu den Pharmadaten des USPTO und des EUIPO sowie einen Überblick über die Anmeldetätigkeit, die wichtigsten Produkte, die Bearbeitungszeiten von Marken und das Durchschnittsalter finden Sie in einem Bericht mit dem Titel " Trademark Activity in the Pharmaceutical Industry", der im August 2019 von unserer jüngsten Übernahme TrademarkNow veröffentlicht wird.
Neugestaltung der Benennung von Marken
Die Namensfindungsphase eines jeden neuen Markenprojekts beginnt immer mit einer langen Liste potenzieller Namen, die durch eine Vielzahl von Methoden, wie in dem genannten Artikel beschrieben, auf ein überschaubares Maß reduziert wird, wozu auch ein unschätzbares Screening und vollständige Markenrecherchen gehören. In der pharmazeutischen Industrie ist der Prozess aufgrund der industriellen und regulatorischen Überlegungen sehr intensiv.
Auch außerhalb der Pharmabranche benötigen viele Unternehmen Unterstützung bei der Entscheidung, wie sie ihre Marken auf der Grundlage der Verfügbarkeit in die engere Auswahl nehmen können. Hier können Corsearch Screening und intelligente Innovationen wie das sofortige Vorab-Screening-Tool von TrademarkNow, ExaMatch, helfen.
Sofortige Tools zum vorläufigen Markenscreening
Für diejenigen unter Ihnen, die die Technologien von TrademarkNow noch nicht kennen: ExaMatch ist ein Tool zur Recherche und vorläufigen Markenrecherche. Es hilft, Blockaden bei der Markenfreigabe im Frühstadium zu beseitigen, indem es Ihnen ermöglicht, potenzielle Markennamen schneller freizugeben. Anstatt manuell in einzelnen Datenbanken zu suchen:
- Das Tool liefert exakte und semi-exakte Treffer in den PTO-Datenbanken von über 180 Ländern.
- bietet Zugang zu hilfreichen Dashboards für jeden Markeninhaber und jede Marke. Diese zeigen die Markenaktivität nach Produktklasse und -typ mit Links zu den PTO-Details.
- maximiert Ihre Produktivität, indem es Ihnen die gemeinsame Nutzung von Ressourcen und die Zusammenarbeit mit externen Beteiligten und Teams ermöglicht, um die Effizienz zu steigern.
Erfassungsbereich und Datenquellen im Pharmasektor
1. Regionale Abdeckung
In der Regel beginnt ein Unternehmen seine Suche nach einem potenziellen neuen Markennamen auf seinem eigenen Markt. Abhängig von der Branche, den Regionen, in denen es tätig ist, und den Zielen des Unternehmens kann es diese Suche dann auf andere Regionen ausdehnen, um seine wichtigsten Kandidaten zu finden. Dies ist jedoch bei pharmazeutischen Produkten nicht immer der Fall.
In dieser Branche sollte der endgültig gewählte Markenname eintragungsfähig sein und in möglichst vielen Regionen verwendet werden können. Dies ist aus vielen Gründen wünschenswert, aber einer davon sind die rechtlichen Anforderungen. In Europa beispielsweise hängt das Verfahren der Europäischen Agentur für die Beurteilung von Arzneimitteln (EMEA) für die Zulassung eines neuen Produkts stark davon ab, dass das Produkt in der gesamten Europäischen Union denselben Namen tragen kann.
In Verbindung mit der Menge an potenziellen Kandidaten, die geprüft werden müssen, führt die Vielzahl der Regionen, in denen dies geschehen muss, zu einer einschüchternden und kostspieligen Arbeitsbelastung für die Markenexperten in der Pharmaindustrie.
Mit unserer Plattform haben Pharmaunternehmen die Möglichkeit, potenzielle Markennamen in einer Vielzahl von Regionen gleichzeitig zu untersuchen. Die Ergebnisse werden nach Bedrohungsgrad geordnet und analysiert, wobei auch die zusätzlichen regulatorischen Anforderungen und zusätzlichen Datenquellen berücksichtigt werden.
2. Berichte und Datenquellen durchsuchen
Kein Marken-Screening-Projekt sollte ohne die zusätzliche Sicherheit eines umfassenden Recherchenberichts als "vollständig" angesehen werden, der zusätzliche Datenquellen enthalten kann, die für den Markenfreigabeprozess entscheidend sind.
Unsere Common-Law-Daten enthalten mehr als 140 Millionen öffentliche und private Unternehmen aus 223 Ländern. Globale Daten zu Arzneimitteln und klinischen Studien sowie zu den wichtigsten App-Stores und Daten zu Internet und sozialen Medien sind ebenfalls verfügbar. Vollständige Sätze von Pharma-in-Use-Daten und klinischen Studien (einschließlich IMS Health-, POCA-, INN- und USAN-Daten) sind ebenfalls auf der Corsearch-Plattform verfügbar.
Durch eine Kombination aus intelligenter Rechtstechnologie und menschlichem Fachwissen liefern unsere Screening- und Suchlösungen die Informationen, die es Ihnen ermöglichen, sich schneller und sicherer eine fundierte Meinung zu bilden.
Mehr erfahren
Wenn Sie mehr über Marken in der pharmazeutischen Industrie erfahren möchten, sollten Sie diesen Monat bei PTMG@Home vorbeischauen. Corsearch ist stolz darauf, diese innovative virtuelle Veranstaltung zu sponsern, die zwei Tage lang online stattfindet, beginnend am Donnerstag, den 8. Oktober, und endend am Freitag, den 9. Oktober.
Registranten können auf drei Video-Podcasts zugreifen, darunter einen, der sich mit internationalen regulatorischen Leitlinien zur Namensgebung befasst und von Susan Proulx, Managing Director, Drug Safety bei Leaderboard Branding, moderiert wird. Proulx wird Ihnen in ihrem Video-Podcast weitere wertvolle Einblicke in die Herausforderung der pharmazeutischen Namensgebung geben!