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Gefälschter Tequila: Die wachsende Bedrohung für Verbraucher und Marken
- Schutz der Marke

Tequila ist eine wichtige Zutat in vielen der beliebtesten Cocktails der Welt - und kann auch pur mit Salz und einem Stück Zitrone oder Limette genossen werden. Aber es besteht die Möglichkeit, dass der Tequila, den Sie trinken, nicht echt ist.
In diesem Blog befassen wir uns mit einem kritischen Thema in der Branche - der Verbreitung von gefälschtem Tequila auf dem Markt und den damit verbundenen Gefahren. Gefälschter Tequila kann Risiken für die Gesundheit der Verbraucher, den Ruf der Marke und sogar für die rechtliche Stellung der Hersteller mit sich bringen. Daher ist es wichtig, sich der Risiken bewusst zu sein und Maßnahmen zum Schutz Ihrer Marke und Ihrer Kunden zu ergreifen.
Die wachsende Bedrohung durch gefälschten Alkohol
Einem aktuellen Bericht zufolge verliert die EU jährlich 3 Milliarden Euro durch gefälschten Alkohol [1]. Allein im Vereinigten Königreich kostet gefälschter Alkohol die Wirtschaft mehr als 200 Millionen Pfund (242 Millionen US-Dollar) pro Jahr und führt zum Verlust von fast 3.000 Arbeitsplätzen [2].
Bei den meisten gefälschten alkoholischen Getränken, die weltweit verkauft werden, handelt es sich um Spirituosen, nämlich Whisky, Wodka und Tequila. Bei letzterem gibt es zwei verräterische Anzeichen dafür, dass eine Flasche gefälscht sein könnte:
- Er ist nicht als "100 % Agave" gekennzeichnet (Premium-Marken enthalten alle 100 % Agave; Marken der unteren Preisklasse können Zucker und Sirup enthalten, bestehen aber zu mindestens 50 % aus Agave).
- Er wird außerhalb von Mexiko hergestellt und abgefüllt (alle authentischen Tequilas werden in Mexiko abgefüllt und hergestellt).
Die Verbreitung von gefälschtem Tequila ist ein wachsendes Problem, das nicht auf Entwicklungsländer beschränkt ist, sondern sich auf alle Regionen der Welt erstreckt. Berichten zufolge hat es gefälschter Tequila sogar bis in australische Bars, Pubs und Spirituosengeschäfte geschafft.
Die gefälschten Produkte sehen den echten Produkten oft täuschend ähnlich, so dass es für die Verbraucher schwierig ist, sie zu unterscheiden. Die Fälscher verwenden transparente Verpackungen, die denen der echten Marken sehr ähnlich sind. Es wurde auch festgestellt, dass die Fälscher schädliche Inhaltsstoffe wie Methanol verwenden, das sowohl geruchlos als auch farblos ist und daher schwer zu erkennen ist. Schon eine kleine Menge Methanol kann den Trinker vergiften, wobei die Symptome erst nach 24 Stunden auftreten können [3]. Erschreckenderweise wurde festgestellt, dass ein Teil des gefälschten Alkohols das 44.000-fache der sicheren Menge an Methanol enthält [4].
Die durch gefälschten Tequila verursachten Schäden beschränken sich nicht nur auf die Gesundheit der Verbraucher, sondern wirken sich auch auf das Image und den Ruf der Marke aus. Wenn Verbraucher fälschlicherweise ein minderwertiges Produkt mit einer angesehenen und bekannten Marke in Verbindung bringen, kann dies zu einem langfristigen Imageschaden für die Marke führen.
Es ist daher von entscheidender Bedeutung, robuste Verfahren zur Erkennung und Verhinderung des Vertriebs von gefälschtem Tequila einzuführen. Auf diese Weise können Marken ihre Kunden, ihren Ruf und ihre Einnahmen sowohl online als auch offline schützen.
Kampf gegen Fälscher
Das Ausmaß des Tequila-Fälschungsproblems ist offensichtlich, und obwohl Authentifizierungstechnologien wie Hologramm-Etiketten und QR-Codes den Behörden helfen können, Fälschungen zu erkennen, bieten sie keine skalierbare Lösung. Die gute Nachricht ist jedoch, dass es wirksame technologiegestützte Lösungen gibt, die sicherstellen, dass Sie mit der Bedrohung Schritt halten und den Vertrieb solcher Produkte verhindern. Rechts-, Markenschutz- und Marketingteams können Technologien nutzen, um Online-Verkäufer auf Marktplätzen, Websites, in sozialen Medien und über andere Kanäle zu finden und zu verfolgen.
Um die Quelle von Fälschungen zu stoppen, müssen Sie Network-Intelligence-Technologie und Offline-Ermittlungen einsetzen. Durch die Kombination von Online- und Offline-Daten und die Koordinierung mit Ihren Spezialisten vor Ort (intern oder extern) können Sie kritische Lieferketten schützen und die kriminellen Akteure, die die Verbraucher gefährden, ausschalten. Es sei darauf hingewiesen, dass eine enge Zusammenarbeit mit Plattformen (B2B und B2C), Zwischenhändlern und Strafverfolgungsbehörden eine wesentliche Komponente bei der Eindämmung der Lieferung und des Vertriebs von gefälschtem Alkohol ist.
Schließlich kann die Aufklärung der Kunden über die Erkennung von gefälschten alkoholischen Getränken und die damit verbundenen Gesundheitsgefahren einen weiteren Schutz vor gefälschten Waren bieten. Leider greifen manche Verbraucher wegen des niedrigen Preises zu gefälschtem Alkohol und machen sich wenig Gedanken über dessen Inhalt.
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Verweise
[1] https://www.thespiritsbusiness.com/2023/02/eu-loses-e3-billion-annually-to-fake-alcohol/
[2] https://www.thespiritsbusiness.com/2023/02/eu-loses-e3-billion-annually-to-fake-alcohol/
[3] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK482121/#:~:text=Patients%20who%20present%20within%20the,hyperventilation%20as%20metabolic%20acidosis%20occurs
[4] https://familyserviceshub.havering.gov.uk/kb5/havering/directory/advice.page?id=qNEB8HFM2uw