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Chancen und Herausforderungen der Markenfreigabe in der Pharmaindustrie

  • Lösungen für Markenzeichen
Chancen und Herausforderungen der Markenfreigabe in der Pharmaindustrie

Markenscreening und Freigabeverfahren für neue Pharma- und Gesundheitsmarken, Arzneimittelnamen und Warenzeichen waren schon immer kompliziert und zeitaufwändig, aber in letzter Zeit sind sie noch komplizierter geworden. Die Pharmaindustrie war zwar schon immer mit besonderen rechtlichen und regulatorischen Erwägungen konfrontiert, aber das rasche Wachstum der Zahl der Markenanmeldungen in jüngster Zeit hat den Arbeitsaufwand für das Screening und die Freigabe erhöht. 

Dieser Artikel nutzt die Trends bei der Anmeldung von Pharmamarken beim USPTO und EUIPO, um einen kurzen Überblick über die Möglichkeiten und Herausforderungen bei der Verwaltung von Pharmamarken für Fachleute des gewerblichen Rechtsschutzes zu geben.  

Außerdem stelle ich eine neue, innovative Lösung vor - CORSEARCH Pharma-Check -, die ein schnelles, umfassendes und zuverlässiges Markenknockout-Screening mit POCA-bewerteten Ergebnissen liefert, allen an der Namensgebung neuer Marken Beteiligten wie Marketing-, Branding- und IP-Fachleuten sowie Pharmaunternehmen hilft, ihre Arbeitsabläufe zu optimieren, und es den Inhabern von Pharmamarken ermöglicht, ihre Zeit auf die Markenkandidaten zu verwenden, die wichtig sind. 

Anstieg der Anmeldungen von Pharmamarken

Nach den Daten über Markenanmeldungen in den Nizza-Klassen 1 (Chemikalien), 3 (Kosmetika und Reinigungsmittel), 5 (Arzneimittel und medizinischer Bedarf), 10 (Medizinprodukte) und 44 (medizinische, kosmetische und landwirtschaftliche Dienstleistungen) aus den letzten zehn Jahren haben sowohl das USPTO als auch das EUIPO einen erheblichen Anstieg des Gesamtvolumens der Anmeldungen verzeichnet - 147 % bzw. 83 %. 

Der größte Zuwachs in beiden Registern ist im Jahr 2020 zu verzeichnen, mit einem Wachstum von 34 % beim USPTO und 25 % beim EUIPO im gesamten Jahr 2020, verglichen mit dem Vorjahr. 

2020-2018 Einblicke in die Anmeldung von Pharmamarken

USPTO 

Unsere Daten für 2020 zeigen, dass die wichtigsten Nizza-Klassen die Klasse 3 (29,3%), die Klasse 5 (27,4%) und die Klasse 10 (19,8%) waren. Dies war eine Verschiebung weg von der Klasse 44 des Nizza-Dienstes, die sowohl 2019 als auch 2018 unter den ersten drei Klassen zu finden war, und hin zur Klasse 10, die in diesen drei Jahren zum ersten Mal unter den ersten drei war. 

Die drei wichtigsten Eigentümerländer waren die USA (66,4%), gefolgt von China (15,6%) und Kanada (2,1%). Diese Liste blieb im Berichtszeitraum unverändert. 

EUIPO  

Beim EUIPO waren die wichtigsten Nizza-Klassen im Jahr 2020 die Klasse 5 (30 %), die Klasse 3 (26,6 %) und die Klasse 10 (19,8 %). Es gab ein ähnliches Muster wie in den USA, denn auch die Klasse 44 wurde aus den Top drei verdrängt, nachdem sie sowohl 2019 als auch 2018 vertreten war. 

Spitzenreiter im Jahr 2020 waren Deutschland (16,5 %), China (11,2 %) und die USA (9,1 %) - China verdrängte damit Italien, das sowohl 2019 als auch 2018 unter den ersten drei Plätzen lag. 

Diese jüngsten Veränderungen auf dem Pharmamarkt und der erhebliche Anstieg des Anmeldevolumens im Jahr 2020 können für neue Markenanmelder eine Herausforderung darstellen, wenn es darum geht, sich in einem stark bevölkerten Markengebiet zurechtzufinden. 

Die Suche nach einem neuen Pharma-Markennamen

Jedes neue Markenprojekt beginnt mit einer langen Liste potenzieller Namen, die durch intelligentes Screening und Technologien zur vollständigen Markenfreigabe sowie durch Expertenlösungen reduziert werden kann. Während alle potenziellen Marken in Bezug auf Entwicklung und Eintragung vor ähnlichen Herausforderungen stehen, gibt es einige einzigartige Probleme, mit denen diejenigen konfrontiert sind, die neue Marken im pharmazeutischen Sektor entwickeln, insbesondere im Hinblick auf Namen von verschreibungspflichtigen Medikamenten (Nizza-Klasse 5 - Arzneimittel und medizinischer Bedarf), die sowohl auf orthografische als auch auf phonetische Ähnlichkeit geprüft und freigegeben werden müssen.  

In der Pharmaindustrie können die Listen potenzieller Markenkandidaten in die Tausende gehen, und oft müssen sowohl die Marketing- als auch die Rechtsteams eine zeit- und kosteneffiziente Methode finden, um sie auf einen einzigen Bewerber zu reduzieren.  

Der endgültige Markenname sollte geprüft und eintragungsfähig sein und in möglichst vielen Regionen verwendet werden können. Dies ist aus vielen Gründen wünschenswert, aber einer davon sind regulatorische Anforderungen. In Europa beispielsweise hängt das Verfahren der Europäischen Agentur für die Beurteilung von Arzneimitteln (EMEA) für die Zulassung eines neuen Produkts stark davon ab, dass das Produkt in der gesamten Europäischen Union denselben Namen tragen kann. 

In Verbindung mit der Menge an potenziellen Kandidaten erhöht die große Bandbreite an Regionen, in denen dieses Screening durchgeführt werden muss, die Arbeitsbelastung der Markenexperten in der pharmazeutischen Industrie.  

Die jüngsten Fortschritte in der Rechtstechnologie haben jedoch dazu geführt, dass ein potenzieller Markenname in einer großen Anzahl von Regionen gleichzeitig geklärt werden kann. Dies kann die Arbeitsbelastung, die Kosten und den Zeitaufwand für das gesamte Projekt drastisch reduzieren.  

Wenn diese Ergebnisse nach POCA eingestuft und in der Reihenfolge des Bedrohungsgrads analysiert werden, wobei die zusätzlichen rechtlichen Anforderungen und zusätzlichen Datenquellen berücksichtigt werden, kann das Endergebnis sehr vorteilhaft sein.

CORSEARCH Pharma-Check stellt sich vor

CORSEARCH Pharma-Check ist unser innovatives K.O.-Screening-Tool für die Pharmaindustrie. Es handelt sich um eine maßgeschneiderte Lösung, die Blockaden bei der Markenfreigabe im Frühstadium beseitigt, indem sie Ihnen ein Massenscreening von bis zu 150 Markenkandidaten ermöglicht, POCA-bewertete Ergebnisse liefert und das vorläufige Screening neuer Markennamen optimiert. 

CORSEARCH Pharma-Check wurde exklusiv für die Pharma-Markenindustrie entwickelt - in Zusammenarbeit mit weltweit tätigen Pharmaunternehmen - und hilft Ihnen, Ihre Marken schnell und zuverlässig auf den Markt zu bringen. 

Unsere Lösung lässt sich sowohl an Ihre Datenabdeckung als auch an Ihre Risikobedürfnisse anpassen. Anstatt einzelne Datenbanken manuell zu durchsuchen, können Sie mit CORSEARCH Pharma-Checkgleichzeitig auf mehrere wichtige Pharma-Datenbanken zugreifen, darunter: 

  • 40 Quellen des Markenregisters. 
  • Pharma-in-use-Quellen. 
  • Regulatorische Quellen. 
  • INN- und USAN-Stämme. 
  • Daten zum Domänennamen.  

CORSEARCH Pharma-Check ist einfach zu bedienen. Um Ihre vorläufige Knockout-Recherche durchzuführen, folgen Sie einem einfachen dreistufigen Ansatz. 

Kickstart für Ihr neues Pharma-Markennamensprojekt

Der Schlüssel zu einer effektiven und effizienten vorläufigen Markenrecherche ist Schnelligkeit. Die Begrenzung der Zeit, die Sie mit Pharmanamen verbringen, die wenig Aussicht auf Erfolg haben, ist entscheidend und kann Ihnen Zeit und Geld sparen. 

Wenn Sie herausfinden möchten, wie unser Pharma-Toolset Ihrem Team Zeit und Geld sparen kann, sprechen Sie bitte mit einem unserer Experten.